BÜRGERINNEN & BÜRGER

Der Mensch steht im Mittelpunkt der digitalen Angebote und alle Bevölkerungsschichten und -gruppen sollen gleichermaßen berücksichtigt werden. Der persönliche Kontakt mit der Verwaltung bleibt aber weiterhin bestehen. 
Wichtig sind anerkannte Standards bei der Umsetzung von digitalen Services - auch grenzüberschreitend - sowie die sichere und authentifizierte Nutzung mittels ID Austria.

Die digitale Transformation begegnet uns in nahezu allen Lebenslagen. Damit hängen auch der Erwerb und der Ausbau von digitalen Kompetenzen als "Basis" für alltägliche Lebens- und Arbeitssituationen zusammen. Weiterführende Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnik, beim Breitbandausbau oder im Umfeld der künstlichen Intelligenz, machen digitale Basiskompetenzen unumgänglich, um anpassungs- und anschlussfähig zu bleiben. 

Digitale Services sollen Menschen im täglichen Leben und Arbeiten unterstützen. Dazu braucht es innovative Ideen, Standards und Technologie am Stand der Technik für die Menschen, die Unternehmen und die Verwaltung.
 

Das Digitale Amt der Republik Österreich besitzt mit oesterreich.gv.at eine umfassende Online-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger zeit- und ortsunabhängig auf ihren Desktops oder mobilen Geräten Informationen abrufen sowie digitale Amtswege erledigen können. So ist zentral eine übergreifende Volltextsuche in den Portalen Unternehmensserviceportal, Rechtsinformationssystem und data.gv.at möglich. Und einmal über oesterreich.gv.at angemeldet, sind über Single Sign-On viele weitere Services erreichbar, wie etwa das elektronische Postfach Mein Postkorb, der Familienbonus Plus-Rechner sowie die Portale FinanzOnline, "Meine SV" und JustizOnline.


Darüber hinaus passt sich das gesamte Angebot von oesterreich.gv.at mit der aus den App-Stores kostenlos herunterladbaren App "Digitales Amt" optimal an Smartphones und Tablets an und ist mit der ID Austria über Face- und TouchID jederzeit und überall nutzbar.

Die "Digitale Kompetenzoffensive für Österreich"

Die ressortübergreifende "Digitale Kompetenzoffensive" (DKO) hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 möglichst alle Menschen in Österreich über grundlegende digitale Kompetenzen verfügen.
 

Durch die Initiative erfolgt eine qualitätsgesicherte Vermittlung digitaler Basiskompetenzen in der Bevölkerung beziehungsweise in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Arbeits- und Privatwelt.

Konkrete Ziele, neben dem Aufbau grundlegender digitaler Kompetenzen, sind zum Beispiel die Steigerung der IT-Fachkräfte und besonders der weiblichen IT-Fachkräfte, sowie die Förderung digitaler Talente. Durch die Einführung eines nationalen Referenzrahmens sollen digitale Fähigkeiten mess- und vergleichbar gemacht werden.

 

Digitale Kompetenz im EU-Kontext: Die digitale Dekade 2030

Die Digitalisierungsstrategie der EU definiert Zielvorstellungen und Wege für den digitalen Wandel in Europa bis 2030.


Blick man auf die Digitale Dekade Europas (2020-2023) zeichnen sich vier Bereiche ab, die bei der digitalen Transformation eine besondere Rolle spielen: Humankapital, Infrastruktur, Einsatz digitaler Technologien durch Unternehmen und digitale Verwaltungsservices. 


Zwischen 2014 bis 2022 fasste der Digital Economy and Society Index (DESI) Indikatoren für die digitale Leistung Europas zusammen und verfolgte die Fortschritte der EU-Länder.


Für den DESI 2023 wurden 20 der 32 Indikatoren neu erhoben. 2023 erreichte Österreich in den Bereichen Humankapital, Digitalisierung von Unternehmen und digitale Verwaltungsservices überdurchschnittliche Resultate, wobei der Abstand zum Schnitt der EU-27 in den Messdimensionen Humankapital und digitale Verwaltungsservices am deutlichsten ausfällt.
Überdurchschnittliche Sprünge gelingen im Bereich der festen Breitbandnetze (Aufholbedarf noch vorhanden) sowie bei den IKT-Fachkräften, bei denen weiterhin ein signifikanter Arbeitskräftemangel vorherrscht. Aufholbedarf sieht das Ranking auch bei den IKT-Weiterbildungen im Bereich Humankapital.


Der DESI 2023 wird als Dashboard zur Verfügung gestellt.

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