VERWALTUNG
Die Verwaltung ist ein wesentlicher Treiber der Digitalisierung. Es gilt, alle Akteure in den Prozess einzubinden, Know-how Transfer zwischen den Gebietskörperschaften sicherzustellen und eine gemeinsame Strategie auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung zu leben.
Die digitale Weiterentwicklung ist ein Querschnittsthema über alle Ressorts. Um die Innovations- und Digitalisierungsthemen zwischen den Ministerien zu koordinieren, wurde in jedem Ressort ein Chief Digital Officer (CDO) ernannt. Sie sollen als das Gremium "CDO Taskforce" die Abstimmung der Digitalisierungsmaßnahmen zwischen den verschiedenen Ministerien optimieren.
Von E-Government zum M-Government
Die Digitalisierung dringt in alle Lebensbereiche und die Markt-durchdringung von Smartphones in Österreich ist beträchtlich. Es ist daher eine logische Konsequenz, die E-Government-Angebote möglichst flächendeckend für mobile Endgeräte anzubieten. Mit der App "Digitales Amt" ist die Mehrzahl der digitalen Amtsservices mit der elektronischen Identität (ID-Austria) nutzbar.
Digitale Verwaltung
Digitale Verwaltung oder E-Government beinhaltet das Vereinfachen von Arbeitsabläufen und Prozessen im Bereich der Information, Kommunikation und Transaktion innerhalb und zwischen staatlichen Institutionen sowie zwischen der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern bzw. Unternehmen durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien.
Mehr unter Was bedeutet digitale Verwaltung?
Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit dem Ziel, die Qualität und Effizienz der öffentlichen Verwaltung zu stärken und zu verbessern, wird allgemein unter dem Begriff E-Government zusammengefasst.
Digitales Amt
Das Amt der Zukunft: oesterreich.gv.at/App Digitales Amt
Mit der zentralen Online-Plattform "oesterreich.gv.at" können Bürgerinnen und Bürger zeit- und ortsunabhängig auf Desktops oder mobilen Geräten Informationen abrufen und Amtswege erledigen – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Mehr Informationen unter Digitales Amt.
Open Government
Open Government Data (OGD)
Wird als Sammelbegriff für unterschiedliche Konzepte und Visionen verwendet, die sich mit einer Öffnung von Staat und Verwaltung auseinandersetzen.
Open Government Data (OGD) sind jene nicht-personenbezogenen und nicht-infrastrukturkritischen Datenbestände, die im Interesse der Allgemeinheit ohne jedwede Einschränkung zur freien Nutzung, zur Verbreitung und zur Weiterverwendung frei zugänglich gemacht werden. Durch diese Nutzbarmachung wird die Entwicklung neuer Produkte und Dienste gefördert.
Der Start des österreichischen One-Stop-Open-Government-Data-Metaportals data.gv.at 2012 war ein wichtiger Schritt am Weg zu einer erfolgreichen Umsetzung von Open Government Data in Österreich. Mit data.gv.at wurde ein zentraler Katalog für offene Daten in Österreich geschaffen, um gewünschte Daten über eine einzige elektronische Anlaufstelle zu finden. Tausende Datensätze sind unter Einhaltung der Prinzipien von Open Government Data veröffentlicht. Am 24. Februar 2020 ging die Anwendung "OffeneVergaben.at" als 500. Anwendung auf data.gv.at online.
Rund 1.200 Menschen greifen täglich auf die Webseite zu.
Die Prinzipien von Open Government Data
Open Government Data wird das Potenzial zugesprochen, den gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt in vielen Bereichen nachhaltig zu fördern.